Nachbericht
SV Warnemünde 2 vs VG HaPi
+++ 5-Satz-Spiel zum Auftakt+++
Gestern reisten die Pinneberger mit fast voller Kapelle und voller Siegeslust nach Warnemünde, um die ersten Punkte der Saison 2022/23 in der 3. Liga Nord einzufahren. Nach der verheerenden Niederlage im Vorjahr musste noch eine Rechnung beglichen werden. Motivieren brauchte die Volleyballer niemand, alle waren heiß auf den Auftakt.
Und dies merkte man vor allem im ersten Satz. Viele Dinge klappten nach kurzer Einfindung gut. Die neu zusammengestellte HaPi-Mannschaft zeigte ein gutes Gesicht. Stabiler Side-Out, gute Block- und Feldabwehr sowie tolle Stimmung von außen führten dazu, dass die Mannschaft sich am Ende des Satzes von Warnemünde absetzen und mit 25:20 gewinnen konnte.a
Dies drehte sich allerdings im zweiten Satz ein wenig. Die Eigenfehler häuften sich, sowohl bei eigener Annahme als auch vor allem bei den Aufschlägen. So bestimmte Warnemünde letztlich die Crunchtime und machte Satz 2 mit 22:25 klar.
Nach deutlicher Ansage des Coaches Klieme in der Satzpause besserte sich vor allem wieder der Aufschlagsdruck. Auch die Mitten Phillip Ferner und Bent Mildner hatten mit ihren starken Angriffen großen Anteil am Sieg des Satzes, der in einem packenden Schlussspurt 26:24 für die HaPis endete. Der erste Punkt der Saison war gesichert. Doch die Pinneberger wollten mehr.
Allerdings verlief Satz vier ähnlich wie Satz zwei. Mit Eigenfehlern machte sich die Mannschaft selbst das Spiel schwer. Auch Block-Feldabwehr ließ nach und nach unnötigen Fehlern in der Schlussphase musste sich Pinneberg 21:25 geschlagen geben.
Jetzt hieß es Tiebreak. Nochmal alle Kräfte mobilisieren und die Punkte mit nach Hause nehmen. Beide Teams gaben nochmal Vollgas und hielten ihre eigene Annahme, keiner konnte sich wirklich absetzen. Letztlich waren es die Jungs aus Warnemünde die beim Stand von 13:14 den ersten Matchball hatten. Doch die HaPis blieben nervenstark, wehrten diesen ab und konnten mit ihrem zweiten Matchball beim Stand von 16:15 das Spiel für sich entscheiden, eine packende Partei mit dem besseren Ende für die Volleyballer aus Pinneberg.
MVP wurde Zuspieler Magnus Sprockhoff.
