Als Ur-Halstenbeker mit Baujahr 1964 begann meine sportliche Karriere bei der Halstenbeker Turnerschaft, als Turner. Mit dem Volleyball-Virus wurde ich infiziert, als ich bei der Eröffnung der Sporthalle des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums das erste Mal Volleyball gesehen hatte. Das muss Ende 1976 gewesen sein. Meine Erfahrungen im Jugendbereich blieben sehr begrenzt, da sich die Abteilung wegen einer schweren Erkrankung der Abteilungsleiterin wenige Zeit später praktisch auflöste.
Unter dem Nachfolger machte ich meine ersten Schritte als Trainer, zuerst als Co-Trainer der weiblichen Jugend, später dann in kompletter Verantwortung. Mit der Volljährigkeit wollte ich auch selbst spielen. Da es keinen männlichen Bereich in Halstenbek gab, spielte ich zuerst für den TuS Germania Schnelsen, über die nächsten Jahre dann auch noch für den Eimsbütteler TV, Blau-Weiß 96 Schenefeld und die VG Elmshorn als Zuspieler bis hinauf in die Landesliga.
1985 befand der damalige Abteilungsleiter, dass ich auch die Abteilungsleitung in Halstenbek übernehmen könnte. Im selben Jahr, parallel zu Boris Beckers überraschenden Wimbledonsieg, habe ich meinen Trainerschein erworben. Über die Jahre habe ich diverse Mannschaften der weiblichen und männlichen Jugend und auch Damen – und Herrenteams trainiert. Anfang der Neunziger zog es mich auch als Spieler nach Halstenbek. Mit mir als Spielertrainer schafften wir es in die Bezirksoberliga.
Mit der Geburt meiner Tochter befand ich 2002, dass es jetzt `mal genug sei mit der Abteilungsleitung. So trat ich das Amt nach 17 Jahren ab an zwei Spielerinnen der damaligen ersten Damen. Leider verhinderte das aber nicht die Auflösung der Abteilung. Letztlich machte es aber den Weg frei, dass Jan die Abteilung ab 2005 wiederaufbauen konnte (siehe bei ihm).
Ich fand meine sportliche Heimat wieder bei der VG Elmshorn, tatsächlich für wenige Jahre ohne Traineramt. In 2008 musste ich mich nach einem Kreuzbandriss einer Operation unterziehen. Nach erfolgreicher Rehabilitation fragte mich Jan in 2009, ob ich nach erfolgreichem Aufstieg der 1. Herren in die Bezirksliga das Traineramt übernehmen könnte. Nach einem holperigen Start im ersten halben Jahr und dem Abstieg in die Bezirksklasse wurde dieses zu einer Erfolgsgeschichte. Wir stiegen alle drei Jahre bis zuletzt in die Verbandsliga auf.
Sehr unglücklich mussten wir dort absteigen. Aber das Team hatte auch keine Zukunft mehr. Unter anderem zog es einige in die 3. Liga, was ja zur Gründung der VG HaPi geführt hat. Ich selbst verspürte nach diesen 10 Jahren Motivationsprobleme und wollte mir eine Auszeit als Trainer nehmen. Doch im September 2019 überzeugte mich Jan noch einmal, die 4. Herren zu übernehmen.
Neben meinen Aufgaben als Trainer im Erwachsenenbereich bin ich auch seit einigen Jahren wieder als Coach im Jugendbereich unterwegs. Hier besonders bei der männlichen JuLi4 (in der auch meine Söhne spiel(t)en), aber insbesondere bei der Betreuung unserer männlichen Meisterschaftskader der unteren Jahrgänge (U12, U13, U14 und U16) bei den Hamburger sowie den Norddeutschen Meisterschaften. Hier motiviert es mich immer zu sehen, welche tolle Entwicklung unsere Eigengewächse über die Jahre nehmen.